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Abgestillt und nun? Hormoncocktail!

das Yogamami in der Asana Triangle, aktuelle Pose für die #yogaforourmentalhealth Challenge auf ihrem Instachanel
das Yogamami in der Asana Triangle, aktuelle Pose für die #yogaforourmentalhealth Challenge auf ihrem Instachanel

Liebe Mamis und Baldmamis,

Länger ists her, seit ich über einen Tag im Hause Yogafamily geschrieben habe. Warum das so ist? Ich war echt beschäftigt mit dem Instazeugs (Gopf, das Zeugs nimmt einen ein, komm doch auch auf Insta... oder eben lieber nicht, sonst findest du es noch lääss und verbrauchst zuviel Zeit dafür. Schlimm Schlimm...).
Aber es lief durch den Sommer auch super. Wir waren alle meist gut gelaunt und alles was nicht nach Plan verlief,  konnten wir gut aufnehmen und flexibel reagieren. 
Jetzt, wo die Tage kürzer und kälter werden und der Nebel durchs Zürcher Unterland zieht, merk ich selber, dass ich das Aufstehen so gar nicht mehr lääss finde. Das Toddlermädchen dafür umso mehr. Halleluja, warum stehen die bloss im Winter immer so früh auf. Versteh ich nicht. Grmpf... Hatte unsere Räubertochter auch schon. Jaja auch diese Phasen gehen vorüber. Ich weiss.
Auch hat mich eine fiese Erkältung nun über drei Wochen begleitet, als wäre es mir ohne zu langweillig gewesen. Nun ja, was mich nun wieder gesunden lässt, da habe ich leider auch keine Ahnung.. Von Tees, über Medis, über Schlafen und einfach Abwarten.. Eine Mischung aus Allem. Da bin ich nun wirklich kein Experte. Aber ich glaube, ich habe den Ursprung dafür herausgefunden:
Ich habe fast, noch nicht ganz, abgestillt. Wir geniessen es noch 1 mal täglich. Aber dieses plötzliche Fast- Abstillen hat vieles in meinem Körper verändert. Äusserlich wie Innerlich. Psychisch wie Physisch. Es scheint mir, als sei eine Art Baby-bubble von mir abgefallen mit der Veränderung der Hormonen. In dieser Bubble war ich easy zufrieden mit dem Mama sein. Völlig relaxt und ausgeglichen. 
Nun, seit diesem Wechsel, macht sich mein Interessenhorizont auf. Es beginnt mich vieles wieder zu reizen und ich muss plötzlich abwägen, ob es "drinliegt", oder eben nicht. Was ich vorher nicht musste, ich kam nämlich gar nicht auf die Idee.
Denn ihr wisst ja, dass für mich die Balance stimmen muss. Mir ist es lieber auf etwas zu verzichten, statt nachher drei Wochen krank zu sein. Hab ich gerade genügend Erfahrung damit gemacht, und ich kann euch sagen, dass meine Laune nicht immer bombig war. Im Gegenteil. Jänu, Sie dä gits.. öpä diä. Aber meiner Meinung nach nicht zwingend notwendig. Ich kann auch anders auf meine Kosten kommen. 
Jetzt aber versuch ich mich wieder in die hormonelle neue Mitte zu jonglieren und balancieren und geniesse den neuen Horizont. Weeer weiss was da für Projekte auf mich zu kommen.
Aktuell beschäftigt mich noch die Yogachallenge im Namen von #yogaforourmentalhealth. Uns zu bewegen und achtsam zu sein, damit wir psychisch gesund und stabil bleiben. Und so versuche ich es nach wie vor auch in meinem Alltag. Velofahren und immer wieder mal Yoga zu Hause. Aber das Wichtigste aus dem Yoga sind für mich nicht mehr die Körperübungen, sondern die Achtsamkeit allgemein und die Dankbarkeit.
Dankbarkeit lässt uns positiv sehen. 
Gläubige Menschen beten und repetieren so den Tag und das Positive daraus. Sie hoffen. Ich kannte nichts dergleichen aus meiner Kindheit. Und so bin auf das Dankbarkeitstagebuch gestossen. Morgens wie Abends notiert man sich positive Dinge, auf welche man sich freut oder dann abends, welche man besonders geschätzt hatte. Auch notiert man sich, was man am nächsten Tag besser oder anders machen möchte. So bleibt man im Prozess. Es geht immer weiter und man arbeitet stetig an sich. Ich mag übrigens aber auch die Tage, an welchen ich nichts ändern möchte. Denn das heisst für mich, dass ich das Leben so lebe, wie ich es super finde.
Mit diesen positiven Gedanken kann man übrigens auch aktiv gegen Depressionen und Angststörungen "kämpfen". Man übt sich quasi im Positivsein auf eine sehr simple aber wirkungsvolle Art und Weise. Prävention ist wohl die beste Methode gegen so etwas Fieses wie eine Depression.
Nun ja, ich werde euch wieder öfters berichten, mit was ich so hadere und wie ich damit umgehe. Es wird ja auch wieder Winter. Hehe, da bleibt genügend Zeit auf dem Sofa abends, um zu schreiben.
Hat sich bei euch nach dem Abstillen auch viel geändert? Wie ging es euch dabei? Schreibt mir, es nimmt mich Wunder!
Namaste,
Sabrina
PS: Ab morgen startet übrigens der zweite Teil der Yogachallenge, wo ihr genau dieses Dankbarkeitstagebuch von fiveminutejournal gewinnen könnt. Ich finde es selbst so gut und habe die Firma angeschrieben, ob sie eines sponsern. Und was soll ich sagen, ich bin dankbar, dass sie es machen! Also vielleicht hüpfst du auf Instagram und machst mit? :)

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