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Der Yogamami Blog ist ONLINE

Endlich ist der Yogamami Blog online!

Yogamami`s Schwangerschaftsbauch mit den Händen von den Eltern gehalten, fotografiert von der tollen Stefanie Lacher
Yogamami`s Schwangerschaftsbauch mit den Händen von den Eltern gehalten, fotografiert von der tollen Stefanie Lacher

Liebe Mamis oder Bald-Mamis,

ich freue mich mega auf diesen Blog und während ich starten möchte, kommt auch schon das erste "Maaami, ich möchte gern es Gurkerädli". Na klar Schätzeli. Du bekommst ein Gürkli. Ich mache gerne eine kurze Unterbrechung von dem, was auch immer ich gerade tue. En Guete. Nein, ich möchte selber kein Gürkli haben. Danke vielmals, ist lieb von dir.

Wir haben schon echt viel zu tun, nicht? An einigen Abenden sieht es aus als hätte tagsüber ein Wirbelsturm in unserer Wohnung gewütet. Was wahrscheinlich auch so war, wenn man die Zweieinhalbjährige so bezeichnen darf. Aber macht es nebst all dem Stress nicht auch mega viel Spass? 

Nie hätte ich mir selbst erträumt soviel Neues über mich selbst zu lernen, wie in diesem neuen wunderbaren Lebensabschnitt. Schon in der Schwangerschaft beginnt man zu überlegen, was einem gut tut. Oft sieht man sich dann plötzlich im Schwangerschaftsyoga, man ernährt sich gesünder und trinkt viel Wasser und das ist gut so! Du nimmst dir Zeit für dich und deinen Körper. Du hörst wieder mehr auf deine Intuition und kehrst in dich. Denn das brauchst du als Mutter. Und wir alle haben diese Intuition und nehmen wieder mehr wahr. Wir sind achtsamer in dieser schönen Zeit und sollten uns genau diese Dinge merken, die uns auffallen. Wieviel Bewegung tut dir gut, nimmst du genügend Ruhezeiten ein, pflegst du deine Psychohygiene?

Wir sollten uns aneignen diese Achtsamkeit auch nach der Geburt aufrecht zu erhalten, um nicht im schnellen Strudel des Alltages wieder zu versinken. Denn so erhalten wir unsere Gesundheit. Im Innehalten, beobachten was unsere Bedürfnisse und die der Kinder oder Babies sind.

Als Mami steckt man hier natürlich zurück im Vergleich zu vorher, aber es braucht ein zufriedenes Mami für unsere Kinder und Familien. Damit es Spass macht und die Kinder gesund aufwachsen dürfen.

Wisst ihr, mir wurde und wird oft gesagt, ich solle rausgehen, die Kinder abgeben und den Ausgang geniessen. Leider kann ich diese Zeiten nicht immer geniessen, da ich die Kinder zu fest vermisse, sie während dessen weinen oder plötzlich doch ein Kind krank ist. Dann bin ich selbst krank, dann die Betreuungsperson... Die Liste ist lang. Ihr kennt das Alles auch. Und weg ist die Auszeit. Ich merkte plötzlich beim ersten Kind, dass ich gaaar nicht gerne weg gehe, sondern lieber versuchte die Zeit mit meiner Tochter so zu verbringen, dass beide Bedürfnisse abgedeckt wurden. Statt dass beiden das Herz blutet, sollte man das tun, was einem die Intuition bereits sagen wollte. Bei meiner zweiten Tochter geniesse ich es nun mehr, wenn ich alleine weg gehe. Weil ich weiss, ich darf in paar Stunden wieder zurück und muss nicht länger weg bleiben, weil man es so macht. Auch mit dem Wissen, dass bis dahin alles gut verläuft, alle Bezugspersonen auch routiniert sind und wissen was zu tun ist. Wir sind doch super- flexibel. Klappts heute nicht mit der Yogastunde, dann versucht man es am nächstmöglichen Tag. 

Deshalb finde ich: Versucht euch und eure Warnzeichen kennen zu lernen. Am besten schon in der Schwangerschaft, dort spürt ihr sie sehr gut. Reagiert nicht erst bei ROT, sondern bei ORANGE, damit ihr schneller wieder in den GRÜNEN Bereich switchen könnt. Diese Zeichen können körperlich wie auch psychisch sein. Z.B. verspannter Nacken durch hochgezogene Schultern (typische Stressposition, beobachtet das mal durch den Tag), oder oberflächliche Atmung (ohne dass in den Bauch geatmet wird). Aber auch mental wie zum Beispiel wenn man merkt, dass immer das Gleiche im Kopf herum spukt oder man sich plötzlich über das Saupuff im Kinderzimmer aufregt. Kennt ihr eure Zeichen? Dann seid achtsam und ihr spürt sofort, dass es eine kurze Pause braucht und sei es nur schon 3 mal tief in den Bauch zu atmen! Dein Körper und die Emotionssensoren deiner Kinder werden dir danken!

Das Saupuff im Kinderzimmer fegt sich am besten sauber, wenn ihr zufrieden seid und zusammen mit den Kindern aufräumen könnt, ohne dass es unnötigen Stress-Streit geben muss. Ich freue mich euch in Videos Tipps geben zu können, wie ihr das in eurem vollbepackten Alltag machen könnt! Bleibt gespannt!

 

Namaste,

Sabrina

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Janine (Donnerstag, 22 Februar 2018 21:53)

    Ein wundervoller Beitrag liebe Sabrina! Auch für noch-nicht-Mamis finden sich da wertvolle Tipps. Vielen Dank ��