Hast du wie alle meine Schüler und Schülerinnen das Bild eines meditierenden Buddhas, welcher am Boden im Schneidersitz sitzt? Am Liebsten nehmen die Kids dann noch die Hände je in eine Mudra und sagen dabei "Ohm", um das Bild zu vervollständigen.
Wie aber meditierst du gerne? Meditierst du nach einer Vorstellung, oder hast du dich bewusst für eine bequeme Position entschieden?
Es gibt verschiedene geeignete Haltungen für die Meditation. Jedoch ist das Wichtigste, dass du Immer und überall meditieren kannst: Im Sitzen, im Liegen, im Laufen oder im Stehen. Es gibt eigentlich keine Eingrenzungen, solange der Rücken gerade sein kann und du frei atmen kannst ohne Einschränkung.
Aufrecht sein: Innen wie Aussen
Warum sollen wir aber aufrecht sein? Unser ganzes Body and Mind System wird im Kreis positiv beeinflusst. Wenn wir aufrecht sitzen speichern sich die positiven entspannenden Gedanken der Mediation mit der Aufrichtigkeit. Und gleichzeitig ruft dein Körper beim Aufrecht sein positive Gefühle wieder ab. Denn wann sind wir aufrecht? Genau! Wenn es uns gut geht und wir stolz und glücklich mit erhobenen Haupt aufrecht gehen.
Du kannst immer und überall meditieren.
Das Meditieren im Sitzen ist die gängigste Haltung und ermöglicht es dir entspannt und doch aufrecht zu sein und somit bewusst wach zu bleiben. Du kannst auf einem Stuhl sitzen aber auch auf einem Kissen am Boden. Jedoch ist es wichtig, dass wenn du nicht mit aufrechter Körperhaltung im Schneidersitz sitzen kannst aufgrund von Beweglichkeit, dass du ein erhöhtes Kissen benutzt, um die Knie von der Höhe unter das Becken zu bringen, damit es dir im Rücken nicht schmerzt beim längeren Sitzen.
Das Meditieren soll angenehm sein und nicht schmerzen.
Es gibt nebst dem Schneidersitz die Möglichkeit dich hinzuknien und je nachdem was du an Kissen benötigst, zeig ich dir nun, wie du sie einsetzen kannst.
Hier nimmst du eine bequeme Decke für die Knie und ein Kissen unter dein Gesäss. Je höher du sitzt, umso einfacher fällt es je nach Beweglichkeit deinen Rücken aufrecht zu strecken, was wir bei der Meditation erreichen wollen
Vielleicht hast du bei dieser Version des Sitzen Schmerzen am Fussgelenk, da du dort eingeschränkt bist. Hier lohnt es sich ein gerolltes Tuch oder wie im Bild eine Kissenrolle zu benutzen. Dies entlastet das Fussgelenk und lässt dich besser entspannen.
Wenn du dich für einen Stuhl entscheidest, was immer eine sehr gute Wahl ist, setze dich an die vordere Kante. Du spürst nun deine Steissbeinknochen links und rechts auf dem Stuhl. Von hier richtest du dich Wirbel für Wirbel auf bis zu deinem Kopfscheitel.
Deine Füsse stellst du gut verankert auf deinen Boden. So dass du stabil bist, aber nicht zu viel Kraft benötigst. Deine Hände legst du mit dem Handrücken bequem auf deine Oberschenkel
Das Liegen ist jedoch auch eine sehr angenehmen Art um zu meditieren. Hier jedoch kann es passieren, dass der Schlaf dich überkommt, jedoch hilft das Liegen auch Vielen überhaupt zu entspannen. Es eignet sich besonders eine Matte oder eine Decke am Boden. Also eine bisschen härtere Unterlage, damit du es nicht in Verbindung mit dem Bett bringst. So schläfst du eher weniger ein. Wenn du natürlich nachher so oder so schlafen möchtest, empfiehlt sich natürlich das Bett!
Tanzen und Bewegung können auch meditativ sein!
Qi Gong, Yoga oder Tai Chi sind auch meditative Bewegungen. Gerade wenn du mit Bewegung vorerst mehr Positives verbinden kannst und vielleicht danach die Ruhe im Sitzen finden kannst lohnt sich dieser Weg. Auch Gehmeditationen sind was wunderbares. Ausprobieren und dich nicht einschränken lassen. Es ist nicht das ursprüngliche Bild des sitzenden Buddhas sondern das, was du draus machst. Deine eigene Meditationsposition.
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Sandy (Mittwoch, 07 Februar 2024 18:20)
Toller Artikel. Vielleicht wäre es wichtig, neben Qi Gong, Yoga oder Tai Chi auch intuitives und meditatives Tanzen https://omeditations.com/meditatives-tanzen/ zu erwähnen. Insbesondere 5 Rhythmen, Ecstatic Dance und Co. werden immer beliebter und machen tierisch Spaß!