Zuerst beginne ich gerne mit etwas Persönlichem, um dieses intim gehandelte Thema zu starten. Wie ich finde sollte es gar nicht so tabuisiert werden, sondern ein offenes Gespräch darüber, egal mit welcher Altersgruppe, wäre bestimmt sehr entlastend generationsübergreifend. So zumindest meine Erfahrungen bisher.
Ich nahm fast 10 Jahre Hormone zu mir um zu verhüten und hatte keine Ahnung von meinem Zyklus. Mit ca. 15 Jahren startete ich also mit der Pille und wechselte bald auf den Nuvaring um. Eigentlich wars ja ganz praktisch, gerade im Sport, wenn ganz klar ist, wann die Tage kommen und wann welcher Wettkampf, welche Show ist. Doch irgendwie fühlte ich mich so, als würden die Blumen nicht mehr so schön leuchten, der Himmel war nicht mehr gleich blau und jedes Fest war irgendwie in der Zeit nur halb so witzig.
Ich entschied dann mit 24 Jahren auf Hormone zu verzichten. Mein damaliger Partner war Arzt und meinte nur trocken: "Verständlich, ich würde auch keine Hormone zu mir nehmen wollen". Mich machte es damals innerlich sehr wütend, denn allgemein wird angenommen, dass wir Frauen einfach verhüten können, und die männliche Seite ist froh, dass das weibliche Geschlecht es macht. Sie selbst würden jedoch nie freiwillig Hormone einnehmen wollen. Verrückt oder? In verschiedenen Studien wurde bereits erforscht, dass vor allem jüngere Frauen sehr stark mit Depressionen und erhöhter Suizidalität auf hormonelle Verhütung reagieren. Viele dieser Studien werden von Gynäkologen verneint und widerlegt. Es liegt auf der Hand. Sie leben davon.
Als ich dann stoppte, wurde meine Welt wieder bunt und voller Freude. Ich fühlte mich total weiblich und lustvoll. Warum hab ich das nicht schon viel viel eher getan? Ich frage mich bis heute, warum ich nicht vorher schon drauf gekommen bin, dass meine flache Stimmung von den Hormonen her rührte. NIEMAND wies mich darauf hin. Keine Frauenärztin oder Arzt, keine Freundin. Niemand überlegte sich das. Doch wie lerne ich nun meinen Zyklus kennen und einordnen? Wie kann ich meine fruchtbaren Tage von den unfruchtbaren unterscheiden? Mit Daysy!
Nun bin ich also schon bald 10 Jahre hormonfrei und finde es das BESTE ever.
Ich messe mit dem Zykluscomputer meine Temperatur jeden Morgen gleich beim Erwachen. Es benötigt die Temperatur, welche du noch liegend hast, ohne dass dein Kreislauf schon in den Schwung gekommen ist durchs Aufstehen. Nur eine Minute. Gerade gut um dabei erwachen zu können.
Zwei Jahre lang nutzte ich den Babycomp für die natürliche Familienplanung (NFP) und nun hab ich seit 4 Zyklen auf die Daysy gewechselt. Es ist von der gleichen Firma, aber einfacher zu handhaben, kleiner und mit dem Handy per Bluetooth verbindbar, was ich für sehr toll halte. Jedoch brauchst du die App nicht, um zu wissen, wann deine sicheren Tage sind. Die App dient lediglich für eine Übersicht und auch kannst du weitere Infos hineinschreiben wie zum Bsp. den Zustand deines Zervixschleimes oder den Stärkegrad deiner Tage.
Lerne deinen Zyklus und deine natürliche Stimmung kennen. Jede Frau darf sich vor und während den Tagen mehr zurückziehen. Es ist natürlich dies zu tun.
Daysy zeigt dir mittels drei Farben folgende Zyklustage an:
- GRÜN "nicht fruchtbar"
- ROT "beste Tage um schwanger zu werden"
- GELB "unsichere Tage"
- ROT GRÜN GELB "schwanger"
Du benötigst die App nicht dazu. Die App dient vor allem für die Übersicht und die Darstellung der Temperatur etc., wenn du noch mehr über dich kennenlernen möchtest.
Nur zwei Dinge musst du tun:
- jeden Morgen nach dem Aufwachen messen
- deine Menstruationstage eingeben bzw. bestätigen.
- Mit dem Gutscheincode DaysyCH+360 bekommst du 20 CHF Preisreduktion
Gutscheincode " DaysyCH+360 " eingeben und 20 CHF Reduktion erhalten.
Parallel dazu begutachte ich meinen Zervixschleim. Der Schleim besitzt vier verschiedene Zustände. Und an den empfängnisbereitesten Tagen zieht der Schleim lange durchsichtige Fäden, damit das Sperma gut zur Gebärmutter hoch wandern kann. Der Körper ist schon einfach crazy oder? So gut durchdacht. Diese Infos kannst du in der App jeweils ergänzen und so immer genauer und detaillierter werden im Umgang mit dir selbst.
Wenn du nun bedenkst, dass mit den Verhütungshormonen oft unter Scheidentrockenheit gelitten wird und viele Frauen dadurch Schmerzen beim Sex haben, dann ist es doch bedenklich, dass wir unseren Kindern nicht ein völlig neues Wissen mitgeben können, und zwar wie wir unseren Körper lesen können. Und wie ich finde sollte auch ein Mann dies wissen. Dieses Fruchtbarkeitsbewusstsein eröffnet mir einen achtsamen Umgang mit meinem weiblichen Körper und lässt mich erkennen, wann ich mit Kondome verhüten muss und wann ich es sein lassen kann.
Ganz ganz wichtig: Die Daysy zeigt dir an, an welchen Tagen du schwanger werden kannst und an welchen nicht. Dh. es ist nicht per se als Verhütung gedacht, auch wenn die Technologie sehr genau ist.
Es braucht eine achtsame Haltung und bewussten Umgang damit und hilft dir dich und deinen Zyklus kennen zu lernen. Was du dann draus machst, hormonfrei damit zu verhüten oder einfach als Unterstützung um schwanger zu werden oder um dich und deinen Körper zu kennen, das ist dir überlassen.
Wenn du es neu beginnst zu nützen, brauchst du ca. 2-4 ganze Übungszyklen und erst dann werden die Tage in fruchtbar und nicht fruchtbar angezeigt. Die Daysy übt, und wird mit jedem Zyklus genauer und genauer. Das heisst selbst in der Übungsphase ist es sehr genau, weil es dir nur die ganz ganz sicheren Tagen anzeigt und sonst gelb als unsicher leuchtet. Du weisst also immer, woran du bist.
Ich wünsche mir, dass über den weiblichen Zyklus mehr ausgetauscht wird und depressive Verstimmungen auch in Verbindung mit hormoneller Verhütung angesprochen wird. Es kann nicht sein, dass wir uns Probleme verschaffen und unsere Menstruation als was Schlechtes ansehen. Denn im Gegenteil, es ist unfassbar, wofür der weibliche Körper geschaffen ist! Und ich bin stolz eine Frau zu sein und meinen Zyklus zu kennen.
Hier findest du den Link zur Daysy, übrigens ein Produkt von einem schweizerischem Familienunternehmen :)
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